Pardubitz

Pardubitz Pardubitz

Pardubitz ist eine kleine Stadt ca. 100 km östlich von der tschechischen Hauptstadt Prag. Ende des 13. Jahrhunderts stand an der Stelle, wo heute Pardubitz steht, eine kleine Siedlung mit einem Kloster. Im 14. Jahrhundert wurde aus dieser Siedlung eine Stadt. 1560 wurde Pardubitz an Kaiser Ferdinand I. verkauft und war seit dem eine königliche Stadt.

Seit 1874 findet in Pardubitz das härteste Galopprennen in Europa statt. Dieses Velká Pardubická ist beliebt und berüchtigt wegen seiner zahlreichen Stürze. Weiterhin finden in der örtlichen Eishalle jährlich die Amateur-Europameisterschaften im Schach statt.

Besonders sehenswert ist die denkmalgeschützte Altstadt. Mit einer Reihe von Renaissancehäusern und dem bekannten Schloss ist dieser Teil Pardubitz immer eine Reise wert. Der 60 m hohe Turm des Grünen Tors aus dem Jahr 1542 dominiert den Stadtkern Pardubitz. Ein Beweis für die spätgotische Bauweise des 16. Jahrhunderts bieten der malerische Marktplatz und die anliegenden Gassen. Auch der Rokoko hat seine Spuren in der Altstadt hinterlassen durch die umgestalteten Außendekor an den Häusern. Auch die alte Sankt-Bartholomäus-Kirche ist immer einen Besuch wert. Allein durch das barocke Altarbild des Malers J. Willmann aus dem Jahr 1692 hat sich der Besuch der Kirche gelohnt. Pardubitz bietet durch das Ostböhmische Theater und die Kammerphilharmonie ein reges kulturelles Leben. Bei den Hotels ist sowohl für die höheren Ansprüche als auch für den kleinen Geldbeutel etwas dabei. Wer keinen Komfort in seinem Urlaub missen will, für den eignen sich die Vier-Sterne-Hotels Panorama und Královny Elisky. Bei etwas geringeren Ansprüchen sind das Hotel Kristl und Hotel Kondic genauso ausreichend.

Pardubitz ist also sowohl aufgrund seiner historischen Altstadt, seinem kulturell reichhaltigen Angebot und seinem vielfältigen Sportangebot für jeden einen Besuch wert.

Pardubitz ist aufgrund seiner chemischen Industrie ein bedeutendes Industriezentrum. Am Stadtrand befindet sich ein alter Militärflugplatz, der in den letzten Jahren auch überwiegend für zivil Chartergesellschaften genutzt wird.

Foto: Ilya

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